Tobit TeamMail

Diese Seite enthält eine kleine technische Beschreibung zur Installation und dem Betrieb von TeamMail in Ihrem lokalen Netzwerk. Das Programm selber enthält zudem eine OnLine-Hilfe, die der Anwender jederzeit durch Drücken der Taste "F1" aufrufen kann.
  1. Systemanforderungen
  2. Installation
  3. Anhang

1. Systemanforderungen

TeamMail ist ein außerordentlich genügsames Produkt hinsichtlich der Anforderungen an die Hard- und Software. Allerdings konnte TeamMail nicht in allen erdenklichen Konfigurationen getestet werden. TeamMail sollte jedoch auf allen normalen Netzwerken mit DOS-kompatiblem File-Service laufen.

Die Anforderungen an die einzelnen Arbeitsplätze unter DOS lauten wie folgt:

Beim Einsatz von Microsoft Windows ist folgende Konfiguration erforderlich:

2. Installation

2.1 Erstellen einer Installationsdiskette

Kopieren Sie die gepackte Download-Datei in ein beliebiges Verzeichnis und rufen Sie die Datei auf DOS-Ebene auf. Die eigentlichen Programmdateien von TeamMail werden entpackt. Aus technischen Gründen kann die Installation von TeamMail nur von einer Diskette erfolgen! Kopieren Sie also die entpackten Dateien ( ca. 455 kB) auf eine leere Diskette.

2.2 Kopieren der Programme auf den Fileserver

Melden Sie sich an dem Server, auf dem Sie TeamMail installieren möchten, per Netzwerk-Login an. Beachten Sie, daß Sie über Supervisor-Rechte auf dem Massenspeicher dieses Servers verfügen müssen. Sorgen Sie dafür, daß der Massenspeicher Ihres Fileservers an Ihrem PC mit einem Laufwerksbuchstaben (A: bis Z:) ansprechbar ist. Dabei ist es unerheblich, unter welchem Laufwerksbuchstaben das Netzwerklaufwerk angesprochen wird. Das Laufwerk darf später auf einem PC z.B. den Buchstaben "F:" als Bezeichnung tragen, auf einem anderen aber beispielsweise den Buchstaben "C:". Weitere Details zu diesem Thema (MAP oder MOUNT) finden Sie in der Dokumentation Ihrer Netzwerksoftware.

Rufen Sie das Installationsprogramm (INSTALL.EXE) von der erstellen Installationsdiskette auf. Diese Programm übernimmt außer dem "Auspacken" auch einige Testfunktionen und die Ermittlung des verfügbaren Speicherplatzes auf den Massenspeichern. Im Installationsprogramm erscheint ein Fenster mit der Auswahlmöglichkeit für den Massenspeicher, auf dem TeamMail eingerichtet werden kann. Es werden nur die Massenspeicher angezeigt, auf denen mindestens 2 MB Plattenspeicher verfügbar sind. Wählen Sie aus dieser Liste das entsprechende Laufwerk und bestätigen Sie. Nachdem Sie abschließend den Namen des Verzeichnisses angegeben haben, werden die Daten auf den Massenspeicher kopiert und dabei automatisch in das endgültige Format gebracht.

Nach Abschluß der physikalischen Installation sollten Sie die Diskette entnehmen und an einem sicheren Ort aufbewahren. Es werden grundsätzlich alle Daten der Installationsdiskette aufgespielt, so daß diese Diskette nicht weiter benötigt wird und nur im Fall eines evtl. Datenfehlers auf dem Massenspeichers verfügbar sein muß.

2.3 Start auf dem ersten Personal Computer

Nachdem der eigentliche Kopiervorgang der Daten der Originaldiskette mit dem Installationsprogramm abgeschlossen ist, erfolgt nun die Anpassung an das Netzwerk, speziell der einzelnen Personal Computer und Benutzer. Den ersten Start von TeamMail sollten Sie direkt auf dem PC durchführen, von dem Sie die Installation durchgeführt haben.
Die Stationsidentifikation
TeamMail muß die einzelnen Personal Computer in einem Netzwerk physikalisch unterscheiden können. Da allerdings die Seriennummer der einzelnen Computer nicht durch eine Software abgelesen werden kann, muß TeamMail eine andere Möglichkeit zum Unterscheiden der einzelnen Computer gegeben werden. Wird TeamMail unter einer beliebigen Version von Novell NetWare ausgeführt, sind keine weiteren Arbeiten notwendig. In diesem Fall wird die Adresse der Netzwerkkarte ausgewertet und als Unterscheidungskriterium verwertet. Sie können die nachfolgenden Zeilen daher überspringen und direkt bei dem Punkt "Aufruf von TeamMail" weiterlesen.

Wenn Sie TeamMail nicht unter Novell NetWare einsetzen möchten, müssen Sie die Stationsidentifikation durch Zuweisung einer DOS-Umgebungsvariable setzen. Diese Umgebungsvariable trägt den Namen "NODE" und wird mit dem internen DOS-Befehl "SET" gesetzt. Der Name der Station darf dabei maximal 20 Stellen lang sein und unter keinen Umständen auf zwei Rechnern im Netzwerk gleich sein. Damit die Umgebungsvariable gesetzt wird, müssen Sie in der jeweiligen "AUTOEXEC.BAT"-Datei eine Zeile einsetzen, wie z.B.


SET NODE=BUCHHALTUNG

In diesem Beispiel bekommt der Rechner den Namen "Buchhaltung". Wichtig ist, daß das Setzen dieser Umgebungsvariable in jedem Fall vor dem Start von TeamMail eingetragen wird. Ein typisches BATCH-File kann also beispielsweise wie folgt aussehen:


:

PATH C:\; G:\DOS;

KEYB GR

SET NODE=SEKRETARIAT

G:\TEAMMAIL\TEAMMAIL

:

Aufruf von TeamMail

Von der DOS-Ebene wird TeamMail durch die folgende Eingabe gestartet:


TEAMMAIL

Dabei kann das Programm auch aus einem anderen Verzeichnis gestartet werden, wenn entweder ein Pfad auf das TeamMail-Verzeichnis gelegt wurde oder der Aufruf mit der kompletten Pfadangabe erfolgt. Der Aufruf sieht dann beispielsweise so aus:


F:\TEAMMAIL\TEAMMAIL

Wird TeamMail auf einem Computer zum ersten Mal gestartet, stellt TeamMail Ihnen die Frage, ob TeamMail für diesen Computer eingerichtet werden soll. Nach Druck auf die Taste "J" wird automatisch das Fenster für die Stationskonfiguration geöffnet. In diesem Fenster "Stationskonfiguration" lassen sich einige Parameter einstellen, die nur für die aktuelle Station gültig sind. Sie können ggf. bereits an dieser Stelle Änderungen an der Station der aktuellen Station vornehmen. Schließen Sie die Konfiguration mit der Taste "F10" ab. Das Fenster der Stationskonfiguration wird geschlossen und der residente Teil von TeamMail wird in Ihrem Rechner verankert. Es erscheint die Meldung


TeamMail resident installiert

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Aktivieren mit "Shift-ESC"

Sie können TeamMail anschließend mit der Tastenkombination SHIFT-ESC aufrufen.

Die Benutzerkonfiguration
Es empfiehlt sich, zunächst alle voraussichtlichen TeamMail-Anwender zu diesem Zeitpunkt anzulegen. Die Anzahl der anlegbaren Benutzereinträge ist praktisch nicht begrenzt. Starten Sie dazu TeamMail durch Druck auf die Tastenkombination SHIFT-ESC und wechseln Sie in den Menüpunkt "Einstellung". Wählen Sie hier den Auswahlpunkt "Benutzer". Es erscheint ein Konfigurationsbildschirm für die einzelnen Benutzer. Neben Schaltern für die jeweiligen Rechte sind außerdem einige Felder für individuelle Einstellungen vorhanden. Für weitere Informationen steht Ihnen die Hilfefunktion mit der Taste "F1" zur Verfügung. Als Benutzer mit dem "Supervisor-Recht" können Sie in dieser Auswahl auch weitere Benutzernamen eintragen. Mit den Tasten PGUP und PGDN wechseln Sie jeweils durch die Benutzernummern, die Ihnen jeweils in der Fensterüberschrift in Klammern angezeigt wird. Tragen Sie also zunächst alle gewünschten Benutzernamen ein und weisen Sie den Anwendern die gewünschten Rechte und Einstellungen zu. Schließen Sie die Eingabe mit der Taste "F10" ab.
Die Stationskonfiguration
Das Fenster mit den Daten der Stationskonfiguration ist ebenfalls aus dem Einstellungs-Menü erreichbar. In dieser Maske werden spezielle Angaben zu der jeweiligen Station im Netzwerk definiert und festgelegt. Das Fenster mit der Stationskonfiguration wird automatisch geöffnet, wenn TeamMail erstmalig auf einem PC geladen wird und die Stationskennung gelernt werden soll. Folgende Felder sollen an dieser Stelle besonders genannt werden:

Haben Sie alle Parameter für diese Station korrekt eingestellt, können Sie die Bearbeitung des Eintrags abschließen, indem Sie die Taste "F10" drücken.

Einrichten von TeamMail auf den PCs im Netzwerk
Prinzipiell ist das Einrichten von TeamMail für alle weiteren Personal Computer im Netzwerk eine wirklich einfache Angelegenheit. Sie starten TeamMail auf einem neuen PC, wählen als Standardanwender den jeweiligen Benutzer aus und schließen die Stationskonfiguration mit der Taste "F10". Wird TeamMail später ein weiteres Mal auf diesem Rechner geladen, läuft alles dann vollautomatisch ab. Der Aufruf von TeamMail sollte möglichst in der AUTOEXEC.BAT-Datei oder einem anderen Stabeljob eingebaut werden, damit TeamMail beim Hochfahren der PCs automatisch geladen wird. Beachten Sie jedoch, daß der Aufruf von speicherresidenten Programmen nicht aus allen Systemen problemlos möglich ist. Beim Aufruf von TeamMail aus einem Novell-Loginscript sind beispielsweise spezielle Regeln zu beachten.

3. Anhang

Bei der Entwicklung von TeamMail stand das Zauberwort "Systemverträglichkeit" an oberster Stelle. Obwohl die Software viele Funktionen quasi im Hintergrund ausführt, ist TeamMail wirklich sehr stabil.

Wegen der Vielzahl der denkbaren Konfigurationen kann die Kompatibilität nicht wirklich mit allen verfügbaren anderen Treibern garantiert werden. Probleme mit residenten Treibern lassen sich dabei am besten beheben, in dem die Reihenfolge der zu ladenden Programme verändert wird. Leider gibt es kein absolutes Patentrezept. TeamMail sollte allerdings immer möglichst zuletzt geladen werden. Normalerweise wird der residente Teil von TeamMail bereits in der Datei AUTOEXEC.BAT in jedem Rechner verankert und bleibt bis zum Ausschalten im Speicher. Möchten Sie TeamMail aus dem internen Speicher eines Rechners entfernen, ist es erneut mit Angabe des Parameters "^" aufzurufen.


TEAMMAIL ^

Folgende Meldungen können erscheinen: