Die Tools auf Netware-Server.de, http://www.Netware-Server.de/, sind eine
Sammlung von Utilities zum Thema Netzwerke und vor allem zu Novell Netware.
Alle Utilities können mit Beschreibung in einer übersichtlichen Struktur per Webbrowser angewählt werden, wobei beim Download mehrere Server (http und FTP) ausgewählt werden können. Alternativ kann auch per FTP direkt auf die Dateien zugegriffen werden.
Alle Tools finden Sie auch auf meiner Service DVD 1 für NetWare.
Die Sammlung wird regelmässig aktualisiert und immer wieder mit neuen Tools und Updates versehen.
Sobald Sie LOAD CONLOG an der Serverconsole gestartet haben, stehen alle Meldungen, die danach auf der Server-Console erscheinen, (also auch harmlose, wie die Liste von MODULES usw.) in SYS:ETC/CONSOLE.LOG. Diese Datei ist scheinbar immer 0 Byte groß, läßt sich aber hervorragend betrachten, kopieren, nur nicht löschen. Das erreichen Sie nach UNLOAD CONLOG, beim nächsten Laden von CONLOG wird die CONSOLE.LOG neu angelegt, wobei sich eine alte Version mit Salvage wieder zurückholen läßt.
Anmerkung: Wenn CONLOG geladen bleibt, gibt der Server beim Herunterfahren die Meldung 'Write to system console log failed: bad file number' aus. Das ist zwar unschön, aber nicht weiter schlimm. CONLOG will weiterhin seine Logdatei schreiben, aber Sie schließen vorher durch das Dismounten von SYS: gewaltsam alle Dateien.
Das Conlog, das ab Netware 4.1 verwendet wird, kann eine Menge Nützliches mehr und läuft auch unter Netware 3.1x.
Beispieleingabe: load conlog maximum=100 save=sys:etc\conlog.old entire=yes
Dieser Befehl begrenzt die Log-Datei auf 100 KB, speichert die letzte Version in conlog.old und liest den aktuellen Bildschirm aus und speichert ihn als ersten Eintrag in der CONSOLE.LOG.
Mit "load conlog help" werden alle gültigen Parameter erklärt.
Mit Hilfe der Datei INSTAUTO.NCF ist es ab NetWare 5.1
möglich, CONLOG vor dem Starten der AUTOEXEC.NCF zu laden, um wirklich
alle Ausgaben der AUTOEXEC.NCF mitzuprotokollieren. (siehe TID 10063364 (lokal))
Seti@home ist ein Programm, welches Datenpakete aus dem Weltraum (Radioteleskop) auf dem eigenen Rechner analysiert, um Extraterrestisches Leben zu finden.
Es gibt auch für Netware Server einen Client, der diese Datenpakete
auswertet. http://setiathome.ssl.berkeley.edu/unix.html
Dort gibt es eine Datei "i586-novell-netware" als TAR-File.
Der Client erfordert ein korrekt installiertes TCP/IP mit Internet Zugang auf dem Server, nimmt sich aber sehr viel Speicher und lastet den Server auch sehr stark aus.
Das aktuelle NLM sollte deshalb mit Vorsicht behandelt werden, vor allem, weil nicht einmal für NDS Synchronisationen in einem Multiserver Netz genügend Zeit bleibt.
Der aktuelle distributed.net-Client für Netware unterstützt nun endlich vollständig SMP und nutzt damit einen zweiten Prozessor aus (SETI macht das nicht).
Distributed.net verfolgt ähnlich wie SETI das Ziel, durch Ausnutzung von Rechner Resourcen weltweit Rechenpower zu sammeln. Hier werden allerdings diese Resourcen genutzt, um Passwörter zu entschlüsseln, wobei nicht in Rechner eingedrungen werden soll, sondern es geht nur um beispielhafte Verschlüsselungen wie DES oder RC5-64, die zu knacken sind. Ausserdem sollen mit dieser Rechenpower zukünftig mathematische Probleme gelöst werden.
Das CONFIG.NLM von Novell können Sie zum Auslesen der NetWare Serverkonfiguration benutzen und mit Hilfe des Config Analyzers auch selbst analysieren.
Das CONFIG.NLM selbst gibt es hier:
http://www.braunstein.de/cgi-bin/download?files/report/fconfig10.exe.htm
bzw. für NetWare 3.x und 4.x die alte Version
http://www.braunstein.de/cgi-bin/download?files/report/confg9.exe.htm
Starten Sie es nach dem Auspacken und Kopieren nach SYS:SYSTEM mit
LOAD CONFIG /ALL bzw. die alte Version mit LOAD CONFIG
/DS
Die erzeugte CONFIG.TXT, die in SYS:SYSTEM steht, können Sie nun mit
dem Config Analyzer von http://www.npsh.hu/analyzer_en.html analysieren oder auch in
einer Newsgroup zwecks Durchsicht durch Fachleute posten. Hier sollten Sie
allerdings vorher etwaige Passwörter unkenntlich machen.
Virenscanner produzieren durch das Eingreifen in das Filesystem des Servers, das zur effizienten Virensuche unumgänglich ist, teilweise massive Probleme.
Beachten Sie bitte, dass nicht nur die Virensignaturen immer wieder erneuert werden müssen, sondern auch die Engines (also die Programme) selbst.
Vor allem beim Einsatz älterer Scannerengines im Zusammenhang mit neuen Signatur- oder Patternfiles gibt es immer wieder Schwierigkeiten. Aktualisierte Signaturdateien beheben dieses Problem zwar meistens wieder, aber Sie sollten trotzdem auch die Engines selbst (unter Umständen kostenpflichtig) regelmässig aktualisieren, auch die der Clients.
Der Support für Inoculan/InoculateIT 4.x für NetWare wird zum 31.12.2004 eingestellt.
Eine umfangreiche Liste von Virenscannern für NetWare mit
praktischen Erfahrungen von Anwendern finden Sie unter
http://xsite.xhonneux.com/novav.htm.
Dieses Programm ist als Alternative zur normalen RCONSOLE bzw. der Java-Version zu empfehlen. Es ist protokollunabhängig, deutlich schneller als das Java-Programm RCONJ, die Fonts und damit auch die Fenstergröße sind einstellbar und es ist kein kein eigenes Passwort erforderlich. Der Zugriff wird einfach über die NDS-Property "Console Operator" geregelt, Admins dürfen natürlich immer zugreifen.
Um zusätzliche Möglichkeiten wie Auswahl der Shutdown-Konsole (am Server über CTRL-ALT-ESC) zu aktivieren, muss auf dem Server ein NLM geladen werden. Der Kopiervorgang auf den Server und das Aufrufen des NLMs geschieht beim ersten Aufruf nach Rückfrage automatisch.
Diese Version ist kostenlos, wobei Sie sich beim Hersteller registrieren müssen. Es gibt ferner die kostenpflichtige Variante AdRem sfConsole 5, die die übertragenen Daten auch verschlüsseln kann und einige weitere Features bietet.
Mit der aktuellen Version 5 kann der NetWare Server nun neben Windows Clients auch von Linux Clients aus bedient werden und es gibt sogar ein Plugin für den Internet Explorer, der die Bedienung von jedem Arbeitsplatz aus erlaubt. Das Plugin wird beim ersten Aufruf über den Port 5023 automatisch installiert und gestartet. Während der Windows Client die Berechtigung direkt aus der NDS lesen kann, ist hier ein Login erforderlich, wobei die Kommunikation mit dem Server stark verschlüsselt wird.
Im Gegensatz zur Administration über das Portal (bzw. den Remote Manager) von Novell können Sie hier alle Funktionstasten nutzen. Die Bedienung läuft sehr flüssig und entspricht weitestgehend dem Windows Client der Secure Remote Console. Sie können eine 30 -Tage Testversion direkt beim Hersteller herunterladen.
http://www.adremsoft.com/freecon/
Nachdem ich in der Vergangenheit als Diskmanagementtool für Netware
Server das Programm Server Magic von Powerquest gelobt und auch selbst
benutzt habe (zumindest in der Version 3.0), empfehle ich heute den Portlock
Storage Manager http://www.portlock.com.
Dieses Programm beherrscht einige zusätzliche Features wie Imaging auf Bandlaufwerke oder FTP-Server und unterstützt in der aktuellen Version 4.x auch die aktuelle NetWare 6.5 und NSS-Volumes, außerdem NTFS- und Linux Partitionen.
Der Storage Manager wurde entwickelt, um die Installation und Wartung,
aber auch die Wiederherstellung eines NetWare 3.x, 4.x, 5.x und 6.x Servers
zu vereinfachen.
Sie können sowohl die DOS Partition als auch NetWare Partitionen
und Volumes inklusive NSS und NSS Storage Pools neu erstellen, kopieren,
vergrößern und zumindest teilweise verkleinern, spiegeln und eine
Spiegelung auch wiederherstellen. Vor allem die letzten beiden Punkte
erlauben ein perfektes und blitzschnelles Disaster Recovery. Das Backup und
Restore erfolgt als Image auf eine weitere Festplatte, per TCP/IP oder direkt
auf einen SCSI-Streamer!
Auch Novell ist von dieser Technik so überzeugt, dass sie den Storage Manager für die NetWare 6.x Demonstrations-CD (mit der Beispiel-Firma Digital Airlines) lizensiert haben, was die übliche Installationszeit der kompletten NetWare von etwa 75 Minuten auf unter 10 Minuten reduziert.
NetWare 3.x wird nur mit dem Storage Manager 3.x
unterstützt, wobei die letzte Version 3.36 scheinbar öfters keine
Partitionen erkennt. Die Version 3.33 lief in mehreren Tests problemlos.
Zu allen Produkten von Portlock gibt es beim Hersteller Trialversionen, die nur Beschränkungen bzgl. der Plattengröße haben.
Symantec hat zwar noch eine neue Server Magic Version 6.5 herausgebracht, die auch NetWare 6.0 und 6.5 bis SP1 unterstützt. NetWare 6.5 SP2 wird aber nicht mehr unterstützt, weitere Updates von Symantec gibt es jedoch nicht mehr.
Vor allem beim Einstellen von Quotas (Speicherplatzrestriktionen) ist es sehr mühselig, das in NWAdmin für mehrere Benutzer einzeln einzurichten.
Wenn Sie im NW Admin32 mehrere Benutzer mit gedrückter STRG-Taste (oder auch einen kompletten Block mit Shift) markieren, können Sie über das Menue "Objekt" im Menuepunkt "Details zu mehreren Benutzern" bzw. in der englischen Version bei "Details on multiple Users" alle markierten Objekte in einem Rutsch ändern. Nur in diesem Menuepunkt gibt es übrigens die Einstellung "Volume Space Rectrictions", im normalen "Details" Dialog suchen Sie diese vergebens.
Auch weitere Einstellungen wie Gruppenzugehörigkeiten, Login Beschränkungen und Eingaben zum Standort oder Abteilung werden immer für die markierte Gruppe durchgeführt.
: Bei manchen NW Admin32 Versionen scheint der Menuepunkt
"Details zu mehreren Benutzern" nur dann sichtbar zu sein, wenn
auch wirklich mehrere Benutzer markiert sind!
Und wenn Sie sehr viele NDS Einstellungen möglichst automatisiert
ändern müssen, ist das Tool N4Utils (aktuelle Version 1.48) genau
das Richtige. Per Batchaufruf habe ich selbst mit diesem Freewaretool
für zig User Aliasobjekte, Homeverzeichnisse und Gruppenmitgliedschaften
erstellt und Objekt Verschiebungen innerhalb der NDS realisiert. Sie finden
das Tool bei http://www.Netware-Server.de als n4utl148.zip.